Jostabeeren Marmelade
Es ist schon wieder Erntezeit für viele Beerenarten, wie zum Beispiel die Jostabeere. Ich bin ein grosser Fan dieser Früchte und mag daher auch Marmeladen, die daraus gemacht sind, besonders gerne. Mit grossem Glück durfte ich dieses Jahr frische Jostabeeren, eine Kreuzung aus Johannisbeeren und Stachelbeeren, direkt vom Strauch zupfen und danach umgehend zu Marmelade verarbeiten. Dazu habe ich mir folgendes Rezept ausgesucht:
Grundrezept
750g Beeren (Jostabeeren, aber auch Johannisbeeren, Erdbeeren, Himbeeren oder Kirschen möglich)
250ml Rotwein, nicht zu süß
500g Gelierzucker (2:1)
2 Zimtstangen
1 Vanilleschote
Rezept bei einer grösseren Menge Beeren:
2750g Jostabeeren
750ml Rotwein, Pinot noir (nicht aus dem Holz)
1750g Gelierzucker (2:1)
6 Zimtstangen
3 Vanilleschoten
Die Jostabeeren waschen und den Blättern und Stängeln weitgehend befreien. Danach die Früchte zusammen mit dem Gelierzucker in einen Topf geben. Die Vanilleschoten längs aufschneiden, das Mark herauskratzen und zusammen mit den Zimtstangen zu den Beeren geben. Das Gemisch aufkochen und ca. 5 Minuten unter Rühren kochen. Anschliessend die Zimtstangen wieder entfernen und den Rest Pürieren.
Danach eine Gelierprobe machen und die heiße Marmelade in Gläser abfüllen.
Wer auch so gerne dekoriert wie ich, kann die Gläschen natürlich auch noch je nach Geschmack verzieren. Ich habe drei verschiedene Gläser-Arten verwendet: die klassischen Weckgläser, alte Confi-Gläser mit neutralen, bunten Deckeln und alte Einmachgläser (aufpassen, dass diese nicht nach etwas anderem riechen!). Zunächst habe ich individuelle Etiketten designt, bedruck und aufgeklebt. Dafür gibt es zurzeit auch noch sehr viele andere kreative Möglichkeiten zum Kaufen. Zum Beispiel schwarze Klebeetiketten, die sich dann mit einem Kreidestift anschreiben lassen… Die Weckgläser sind an sich schon schön und benötigen keine grosse Verziereung. Ich habe mich einfach für ein schwarz-weisses Band entschieden, dekoriert mit einer weissen Schleife und daran habe ich ein schwarzes Schild befestigt, das ich mit weissem Stift beschriftet habe.
Nun kommen wir aber zu den problematischeren Fällen. Nämlich die alten Einmachgläser mit eher unvorteilhaften Motiven auf den Deckeln. Diese bemale ich also kurzerhand mit weisser Acrylfarbe, da diese am besten haftet. Nach dem Trocknen beklebe ich den Rand mit einem rot-weiss karierten Stoff-Klebeband und beschrifte die Deckel noch mit schwarzem Stift. Auch diese Stoffklebebänder gibt es momentan in den verschiedensten Varianten in allen Bastelgeschäften und im DEPOT zu kaufen. Die alten Configläser mit den schöneren Deckeln verziere ich noch einwenig, indem ich eine kleine Bordüre um den Rand klebe. Und fertig sind eure wunderbaren Mitbringsel!!!
Viel Spass und en Guete!
Herzlichst,
Eure Coco