Sommerlicher Braten vom Grill!

Was gibt es schöneres, als ein toller Braten vom Grill an einem wunderbaren Sommertag! Und das geht so: Man nehme einen Schweinehalsbraten, marinieren ihn am Vorabend mit Senf, Knoblauch und Rosmarin und lasse ihn über Nacht ziehen.

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Dann steht man am Morgen gemütlich auf, trinkt Kaffee, frühstückt und geniesst die laue Morgensonne. Danach macht man sich daran, den Grill vorzubereiten und eine schöne Glut für den Braten hinzukriegen. Der Braten wird in die eine Drehvorrichtung gespannt. Die Glut wird am besten an der Rückwand des Grills aufgeschichtet, um ein gleichmässiges Braten am besten zu garantieren.

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Während der Braten ca. 1.5 Stunden über der Glut gart, können die Einen (meist die Männer) schon den ersten Apéro geniessen, während die Anderen (meist die Frauen) sich in der Küche an die Zubereitung der Beilagen machen. Dazu haben wir bei einem Bauern ganz fisches, selbst geärntetes Gemüse besorgt. Feine Lauchzwiebeln, Mangold und frische Rüebli! Einfach ein Genuss!

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Um den Mangold zuzubereiten, muss man zuerst die Blätter von den Stielen abschneiden. Die Blätter werden kurz im heissen Salzwasser blanchiert und danach im Eiswasser abgeschreckt. Die Stiele werden in kleine Stücke geschnitten und dann in Zwiebeln mit Butter angedünstet. Je nach Belieben können die Stiele noch mit Weisswein abgelöscht werden. Nach ca. 20 Minuten Schmoren, gibt man noch die Blätter dazu, giesst das Gemüse mit etwas Sahne auf und schmeckt mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab.

Die Karotten werden geschält, der Länge nach halbiert und der Breite nach geviertelt. Zuerst werden fein geschnittene Zwiebeln in Butter angedünstet und dann in Honig caramellisiert. Danach werden auch die Karotten dazugegeben und mit caramellisiert. Nun das Gemüse mit etwas Gewürstraminer ablöschen und einige entsteinte Peperonciniwürfel zugeben. Ganz zum Schluss noch die Lauchzweibel-Stiele in die Pfanne geben und kurz mitdünsten. Nach Belieben etwas Sahne dazugeben oder einfach so geniessen. Mit Salz und Pfeffer abschecken.

Wunderbar passend zu einem guten Sonntagsbraten, empfehlen wir als Stärkebeilage mal wieder Crocettes. Heiss und fettig, aber auch knusprig und einfach genau das Richitge!

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Während der Braten langsam fertig wird, kümmern wir uns noch um eine passende Tischdekoration. Dazu schneiden wir ein paar frische Zweige von einem Johannesbeerstrauch ab und drappieren sie in kleinen Gläschen auf dem Tisch. Zu dem leuchtenden Rot der Beeren gesellt sich das helle Grün der Tischsets und der Servietten. Einfach und wunderbar!

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Nach fast ganz getaner Arbeit, geniessen wir nun auch einen herrlich frischen Apéro, einen Amère. Das ist ein elsässischer Orangen-Bitter, wir bevorzugen den Picon, der mit Bier aufgegossen wird. Einfach ein toller Begleiter zum Grillen! Es gibt ihn aber leider nur im Elsass zu kaufen…

Nun, da der Braten seine Zeit über dem Feuer „abgesessen“ hat, kommt er zum Ausruhen noch einige Minuten in die Folie. Während dieser Zeit kann auch die Vorspeise genossen werden, falls eine zubereitet wurde. (Wir haben noch „schnell“ eine leckere Zwiebelsuppe gezaubert.)

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Nun muss der Braten noch tranchiert werden. Am einfachsten geht das mit einem sehr scharften Messer oder einem Elektromesser. Zum Braten passt wunderbar eine Sauce Bearnaise (ich nehme jeweils der Einfachheit halber eine Päcklisauce). Nun müssen die Zutaten nur noch angerichtet und genossen werden!

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En Guete an einem einfach wunderbaren Sommertag!

Herzlichst,

Eure Coco

 

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